• Anforderungs- und Geschäftsprozessanalyse, Konzeption und Spezifikation und Implementierung der kundenspezifischen Integrationen von ERP-Systemen
• Durchführung eines Master Data Management (MDM)-Projektes als Voraussetzung zur Implementierung/Integration der ERP-/PLM-Systemen.
• Definition der Mastersysteme für die jeweiligen Produktinformationen
• Festlegung der Rollen von ERP- und PLM-Systemen
• Abbildung von Produktdaten in bi- oder unidirektionaler Richtung
• Planung, Implementierung und Einführung von ERP-Systemen
• Durchführung von Dokumentationen und Schulungen

Es gibt eine Reihe von PLM-Lösungen, die sowohl Standard-Out-of-the-Box-Integrationen für ERP-Systeme anbieten als auch die Möglichkeit kundenspezifische Integrationen mit ERP-Systemen zu erstellen.

Bei dem Ansatz die beiden PLM- und ERP-Welten in einem integrierten Produkt zu kombinieren, ist oft mit einem Verlust an Funktionen entweder im PLM oder im ERP zu verzeichnen. Wenn beiden Systeme getrennt voneinander betrieben werden, können beide am besten funktionieren und die Ergebnisse liefern, die Sie sich von Ihrer Investition erhofft haben.

Bei der Festlegung der Rollen von ERP- und PLM-Systemen ist es wichtig, die Synchronisierung der freigegebenen Produktdaten mit dem jeweils anderen System sicherzustellen.

Eine erfolgreiche Integration der PLM-/ERP-Systeme setzt ein vollständiges Verständnis der Daten voraus, einschließlich der Art und Weise, wie und wo sie gespeichert sind, und ihrer tatsächlichen Bedeutung.

Welche Daten werden zwischen PLM und ERP kommuniziert? Gegenwärtig fließt der Großteil der Informationen von PLM zu ERP. Am häufigsten werden Stücklisten und Änderungsaufträge von PLM zu ERP gesendet. Es werden aber auch die tatsächlichen Kosten, Beschaffungsdaten und Lieferantendaten aus dem ERP in das PLM transferiert.

Nicht alle Produkte müssen im PLM einen Lebenszyklus "durchleben". Selbstentwickelte Produkte müssen ihren Produktlebenszyklus im PLM beginnen. Produkte, die von Dritten entworfen werden, können den PLM-Zyklus überspringen und direkt in das ERP-System aufgenommen werden.

Die Planung einer Schnittstelle zwischen ERP und PLM muss mehr als nur die Produktdaten berücksichtigen. Beispielsweise müssen zunächst die Grundlagen mit der Stammdatenverwaltung (MDM) gelegt werden, damit Produktdaten ohne Verluste über Anwendungsgrenzen hinaus ausgetauscht werden können. Zum Beispiel Referenzdaten für Maßeinheiten, Zeiten, Währungen, Kundendaten, Standorte und Produkt-/Anlagendaten.

Vor einer Systemintegration muss festlegen werden, welches System den Master für die jeweiligen Produktinformationen bereitstellen wird, und dieses sollte in Zukunft dann immer das Mastersystem sein. Dies hilft, Konflikte und Doppelarbeit zu vermeiden - was von entscheidender Bedeutung ist, um zweiseitige, komplexe Integrationen zu vermeiden.

Die ERP-PLM-Integration gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zum Beispiel die Integration in den Bereichen:
- Artikeldefinitionen und Artikelsuche
- Produktspezifikation
- Stücklisten
- Konstruktionsänderungen
- Kosten
- Verkaufshistorie
- Qualität / Mängel

Welches System soll zuerst implementiert werden - PLM oder ERP? Jedes Unternehmen möchten sicherstellen, dass jedes System für eine durchgängige End-to-End-Integration gut aufgestellt ist. Diese Frage kann nicht generell, sondern nur Unternehmensspezifisch beantwortet werden.

PLM- und ERP-Geschäftssysteme sind komplementär und nur deren Integration sichert den Erfolg eines Produkts. Nachfolgende sind die verschiedenen Vorteile der PLM-ERP-Integration genannt:
- Steigern der Prozesseffizienz und Produktivität
- Kostenreduzierung
- Erhöhte Kundenzufriedenheit
- Verbesserte Zusammenarbeit